Lucius ist ein Sechsjähriger Junge mit ein paar Besonderheiten. So ist der kleine Kerl ausgerechnet am 6.6.66 geboren worden und er ist der Sohn Luzifers persönlich. Man kann sich die eigene Familie halt nicht aussuchen. Schlecht ist allerdings, wenn gerade am sechsten Geburtstag der Teufel die Kontrolle über den Bengel übernimmt. Und ihr als Spieler noch dazu.

Ein Sechsjähriger Killer

Eure Aufgabe liegt ganz im Sinne der Familie: alle Personen im Haus nach und nach ausrotten, um den Besitz als Basis für die kommende Weltherrschaft zu übernehmen. Nach und nach sollt ihr verschiedene Personen eliminieren, dazu müsst ihr geschickt mit gewöhnlichen  Haushaltsgegenständen Unfälle vorbereiten, ohne das jemand Verdacht schöpft. Der Vorteil ist auf eurer Seite denn freilich wird kaum einer ein sechsjähriges Kind verdächtigen. Dennoch geht es auch darum, nach einem geglückten Anschlag die Spuren zu beseitigen. Jedes mal wenn euch die Aufgabe gelingt, erhaltet ihr als Bonus übernatürliche Kräfte, die Lucius helfen die volle Kontrolle zu erlangen. Durch die dadurch stetig wachsenden Fähigkeiten, verfügt Lucius beispielsweise über Gedankenkontrolle oder Telekinese, die natürlich bei den weiteren Aufgaben eingesetzt werden. So ist Lucius bald in der Lage, Gegenstände mittels Gedankenkraft zu bewegen und Menschen mit schwachem Geist höllische Schmerzen zuzufügen.

Schauplatz des Adventures ist der Familiensitz, eine Villa einschliesslich näherer Umgebung. Darin könnt ihr euch mit einer Steuerung ähnlich typischer Third-Person-Spiele weitgehend frei bewegen, die Geschichte selbst ist allerdings linear. Die Schauplätze sind dabei recht sehenswert und mit viel Liebe zum Detail in Szene gesetzt. Ungewöhnlich für ein Adventure sind die 3-D-Umgebungen, eher eine Seltenheit in dem Genre. Das Spiel soll in der deutschen Version voll lokalisiert und mit Sprachausgabe versehen werden.

Dialoge stehen jedoch eher weniger im Mittelpunkt (Erinnerung: Lucius ist erst sechs), stattdessen geht es um das Einsammeln und Benutzen von Gegenständen sowie die Interaktion mit der Spielwelt. Klassisch also. Als Spielzeit sind rund 15 Stunden angesetzt, wobei die ersten Fälle simpel gehalten sind. Das Spiel soll aber immer schwerer werden, da Lucius immer mehr unter Verdacht gerät, Beweise vernichten und geschickt vorgehen muss. Hinzu kommen die Fähigkeiten, die sich im Laufe der Geschichte erweitern und neue Möglichkeiten bieten.